EIN LABORPROJEKT IN KOOPERATION MIT DEM ZENTRUM FüR AKTUELLE MUSIK [ZAM] UND DEM ARTHEATER, KÖLN, UNTER DER LEITUNG VON THOMAS GLÄSSER UND NICOLA RICHTER

Bespielt wird der Transitraum zwischen zunächst divergent gesetzten Instanzen wie Macht und Rebellion, Integration und Eskapismus - Power und Paua.Folglich agieren Asylbewerber in Neverland.

Hierzu begeben sich vier Professionen - Schauspiel, Musik, Design und Kunst - auf eine gemeinsame Recherche; assoziieren, experimentieren und entwerfen für eine Performance die Darbietung einer multimedialen Bühnenskizze.
Der Ausgangspunkt sind Improvisationsflächen, die auf dem Roman MACHT UND REBEL, dem zweitem Teil der Misanthropie von Matthias Faldbakken basieren. Dieser bietet mit bitterem Humor und einer offensiv, fast plump vorgetragenen Lust am Tabubruch, einen Frontalangriff gegen und für die Perversionen der Konsumgesellschaft und skizziert so die Einebnung aller Werte und Differenzen.

Ausgehend von der comichaften "Anything Goes"-Wüste des Romans beginnt das interdisziplinäre Spiel des Labors und mit ihm die Suche nach psycho-akustischen Oasen.

Fast zwangsläufig verlangt diese Kooperation von ZAM und artheater
nach eigensinnigen Räumen. Solche wurden in den Gewölben unter der
Venloer Strasse 507 gefunden.

Aufführungen fanden am Freitag und Samstag, dem 18.02.2011 und dem 19.02.2011, jeweils um 21:00 statt.

Das Projekt erfuhr von der sk-stiftung und dem NRW Landesbüro freien Kultur freundliche und finanzielle Unterstützung.